Das Jahr 2012 ist erfolgreich abgeschlossen. Nachfolgend möchte ich eine Übersicht über die Entwicklung meines Vermögensstandes im Jahr 2012 geben. Der Fokus liegt dabei auf der Verteilung der einzelnen Positionsarten, der Einnahmen aus Dividenden und der Kosten. Kurz gesagt hat mein Depot gegenüber 2011 um 32,2 Prozent zugelegt. Der Aktien-Anteil hat sich um 70,7 Prozent gesteigert und macht nun 93 Prozent meines Vermögens aus. Aktienfonds sind vollständig aus dem Depot geflogen, nachdem sie 2011 noch 27 Prozent ausgemacht haben. Mein Cash-Anteil beträgt derzeit knapp 5 Prozent. Man kann also sagen, ich bin voll investiert.

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Anstieg von Transaktionskosten und Gebühren

Betrachtet man die Kosten, wurden durch diverse Umschichtungen hier 350 Prozent mehr an die DAB Bank gezahlt als im Vorjahr. Mit einem tatsächlichen Betrag von 65,41 Euro gegenüber 14,56 Euro in 2011 sind diese aber immer noch minimal. Dies soll auch 2013 so bleiben. Ich erwarte hauptsächlich Transaktionskosten für den Kauf neuer Aktien. Die Umschichtungen sind weitestgehend abgeschlossen.

Magere Dividenden-Rendite mit Aussicht auf Besserung

Die effektive Dividenden-Rendite für 2011 hat mein Depot auf Basis 31.12. mit 2,05 Prozent erreicht. Das ist in meinen Augen noch relativ schwach und sollte sich 2013 durch den stärkeren Fokus auf Dividenden-Werte noch etwas verbessern. Derzeit erwarte ich hier eine Rendite zwischen 3,00 und 3,50 Prozent.

Hier liegt meine Hoffnung insbesondere auf Altria und Shell, die im vierten Quartal in mein Depot gewandert sind. Aber auch auf Hyundai Motors. Der koreanische Autobauer hat die Dividende in den letzten 5 Jahren verdoppelt. Auch für 2012 rechne ich mit einem weiteren Anstieg um 10 bis 15 Prozent. Meine nächsten freien Mittel werde ich wohl in einen weiteren Pharma-Wert investieren. GlaxoSmithKline reizt mich schon seit Monaten und dürfte mit einer Dividenden-Rendite von über 5 Prozent einen zusätzlichen Boost für mein Depot bewirken.

Fazit

Wie ich Mitte 2012 bereits festgestellt habe, entwickelt sich das Ganze noch nicht nicht so, wie ich es gern hätte. Dennoch sind die Ziele für 2013 gesetzt. Meine Ausgaben werden schrittweise etwas abnehmen, sodass ich mich schon auf die nächste Depot-Übersicht für 2013 freue!

 

3 KOMMENTARE

  1. Mir ist aufgefallen, dass du (ähnlich wie ich selbst) relativ viele Aktien ausserhalb des Euroraums hast, und mit Glaxo wäre es eine mehr. Hast du da irgendeine Zielvorgabe, z.B. 50 Prozent Aktien ausserhalb des Euroraums? 50/50 halte ich für vertretbar. Es soll ja Leute geben, die mit Dividenden finanziell unabhängig werden wollen und nur auf die USA und Kanada setzen… Das Währungsrisiko ist denen offenbar schnuppe.

    • Hi Peter, das liegt eigentlich nur daran, dass die meisten Aktien in Europa nur selten Dividende zahlen oder ich hier hohe Steuern akzeptieren muss. Solange ich noch Werte finden kann, bei denen ich das Steuer-Problem vermeiden kann, werde ich diese bevorzugen. Allerdings hat sich diese Ansicht bei mir erst in den letzten Monaten richtig durchgesetzt. Einen konkreten Länder-Schwerpunkt habe ich aber nicht. Ich kaufe, was mir gefällt und wo wenig Steuern anfallen.

  2. Schade, dass Quartalsdividenden so selten sind in Europa. In punkto Dividenden-Besteuerung sind mir britische Unternehmen am liebsten.

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