Seit wenigen Tagen gehört nun auch der britische Öl-Konzern British Petrol — oder kurz: BP — zu meinem Aktiendepot. Das Unternehmen reizt mich schon seit einiger Zeit, weil der Kurs aufgrund der Unsicherheit durch die letzte Ölkatastrophe noch immer mit deutlichen Abschlägen notiert. Dennoch hat BP bewiesen, dass trotz der Katastrophe die finanzielle Situation weitgehend gesichert ist. Derzeit beträgt die Dividenden-Rendite knapp über 5 Prozent und wird quartalsweise jeweils im März, Juni, September und Dezember ausgeschüttet.

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Warum habe ich BP gewählt?

Ein Argument ist eindeutig die Quartalsdividende, die aus Großbritannien steuerfrei auf mein Konto überwiesen wird. Dass BP diese auch in Zukunft zahlen und steigern wird, ist eine Grundannahme dieses Kaufs. Bei einem Gewinn von 0,64 Euro je Aktie und einer Ausschüttung von 0,28 Euro besteht hier vorerst auch kein offensichtliches Risiko. Bezogen auf den Kurs von 5,50 Euro erreicht BP derzeit ein KGV von 8,6 und ist günstig bewertet.

Die nächsten Quartalszahlen stehen schon am 30. Juli auf dem Terminkalender. Dann soll auch die Höhe der Dividende für das vergangene Quartal bekannt gegeben werden. Der Ex-Dividenden-Tag ist am 7. August. Gezahlt wird schließlich einen Monat später am 20. September.


Gewinn je Aktie
 

Obgleich der Gewinn je Aktie in den letzten Jahren nicht besonders gleichmäßig ausfiel, lässt sich doch erkennen, dass das Unternehmen selbst unter widrigen Umständen stabile Erträge erwirtschaftet.

 


Dividende je Aktie
 

Die Dividenden-Entwicklung zeigt zwar leicht nach unten, ein Aufwärtstrend ist aber seit dem letzten Tiefpunkt 2010 wieder deutlich zu erkennen. Auch für 2013 erwarte ich eine leicht steigende Dividende.

Eine nette Möglichkeit, die Daten von BP zu analysieren, bietet das Unternehmen auf der Website mit dem „Annual Interactive Analyst“. Dort können zahlreiche Details wie Gewinn, Investitionen, Ausschüttungsquoten und vieles mehr schnell und individuell grafisch aufbereitet werden.

Aus dem Kursverlauf selbst lässt sich derzeit nicht viel herauslesen. Klar zu erkennen ist der Einbruch 2010 durch die Ölkatastrophe, von der sich BP aber schnell wieder erholen konnte. Hätte man damals die Chance genutzt und zu Kursen unter 4 Euro gekauft, könnte man sich schon jetzt über eine Dividenden-Rendite von über 7 Prozent pro Jahr freuen.

Mit dem Blick auf mein Depot zeigt sich allerdings, dass ich mit BP, Shell und RWE derzeit sehr stark im Energiesektor vertreten bin. Weitere Zukäufe in diesem Umfeld möchte ich damit eigentlich nicht mehr tätigen. Dennoch — gerade hier finden sich zur Zeit viele Schnäppchen, wenn man sich im Gegensatz die Bewertungen in der Konsum- und Lebensmittelbranche anschaut.

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