Immer kurz vor dem Jahreswechsel ist es Zeit, einen Blick auf das Erreichte zu werfen und sich die Ziele für das kommende Jahr zu überlegen. Bezogen auf das Thema des Blogs möchte ich natürlich weiterhin den Fokus auf die finanzielle Entwicklung legen. Dennoch muss ich feststellen, dass sich diese natürlich immer nur individuell anhand der privaten Umstände wirklich beurteilen lässt.

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Damit der Artikel nicht zu lang wird, werde ich im ersten Teil auf 2013 zurück blicken und mein Ergebnis bewerten. Im zweiten Teil möchte ich dann meine Ziele für 2014 definieren und beschreiben.

Zur Erinnerung, meine bescheidenen Ziele für 2013 hatte ich letztes Jahr im Dezember so formuliert:

  • Kündigung Sparkasse
  • Regelmäßig Sparen
  • Passiven Cash Flow steigern
  • Vorbereitung Kauf Eigentumswohnung

Fangen wir mit dem positiven an: Mein kostenpflichtiges Girokonto bei der Sparkasse konnte ich bereits zu Jahresbeginn erfolgreich kündigen und mir damit 60 Euro einsparen. Seitdem erfolgt die gesamte Kontoführung über die Deutsche Kreditbank ohne jegliche Gebühren. Zusätzlich wird der Dispo hier nur mit 7,9 % verzinst (Sparkasse waren 12,9 %) und es gibt eine kostenlose Kreditkarte dazu. Den dort verfügbaren Kreditrahmen nutze ich zusätzliche als Dispo-Ersatz zum Null-Zinssatz. Sparguthaben liegt auf der DKB Visakarte keines mehr — verfügbares Geld ist vollständig am Kapitalmarkt investiert.

So ist es zum Beispiel auch zu erklären, dass ich meine geplante Sparrate bei weitem nicht erreicht habe. Regelmäßiges Sparen habe ich dieses Jahr nicht erreicht. Dies lag vor allem daran, dass meine Ausgaben auch in diesem Jahr wieder deutlich über dem Erwarteten lagen. Da es sich hier aber um einmalige Großprojekte handelt, hoffe ich aber, dass sich hier nächstes Jahr endlich Kontinuität einstellen wird. Dennoch wird eine große Familienfeier nächstes Jahr definitiv noch einmal ein Loch in die Kasse reißen. Dennoch ist meine Sparquote für 2013 insgesamt bei 18 Prozent.

Meinen passiven Cash Flow konnte ich deutlich erhöhen, was aber auch der geringen Basis von 2012 geschuldet ist. Durch die Aufnahme neuer Dividenden-Titel in mein Depot hat sich der Zufluss derzeit um über 50 Prozent erhöht. Dennoch, betrachtet auf das gesamte investierte Kapital erreichte ich noch immer eine nur geringe Dividenden-Rendite von lediglich 1,5 Prozent. Meine Wachstumswerte spielen hier eine wesentliche Rolle, weil sie ein hohes Gewicht haben, aber nur wenig Dividende zahlen.

Die Vorbereitung für den Kauf einer Eigentumswohnung zur Vermietung ist in vollem Gange. Erst kürzlich habe ich dazu eine Beispiel-Kalkulation für ein Renditeobjekt mit einer Bruttorendite von über 8 Prozent pro Jahr vorgestellt. Basierend auf dem eingesetzten Kapital wären hier 15-20 Prozent Rendite pro Jahr möglich, dennoch: Mietausfallrisiko und Reparaturen müssten natürlich kalkuliert und auch abgesichert werden. Bisher bin ich hier noch zu keinem Ergebnis gekommen.

Fazit zu 2013

Ich habe einmal mehr gelernt, wie wichtig messbare Ziele sind, weil ansonsten die Frage: „Ziel erreicht — ja oder nein?“ einfach nicht zu beantworten ist. Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Tendenz auf jeden Fall gestimmt hat. Zwar mag ich monetär mein Ziel verfehlt haben, aber systematisch sehe ich mich auf dem richtigen Weg. Trotz deutlich höherer Kosten als angenommen konnte ich nahezu 70 Prozent meines Sparziels erreichen.

Gleichzeitig habe ich mein Depot weiter aufgebaut. Mein Dividenden-Einkommen ist um 50 % angewachsen und damit auf dem richtigen Weg. Die drei Säulen meines Einkommens aus angestellter Tätigkeit, selbständiger Tätigkeit und Investitionstätigkeit haben sich sehr gut entwickelt, sodass ich schon dieses Jahr 50 Prozent meiner Fix-Kosten aus Arbeitszeit-unabhängigen Einkommensquellen decken konnte.

Ich habe viele Bücher gelesen, die meine finanzielle Kompetenz stärken, aber auch meinen Blick für Chancen abseits der abhängigen Arbeit als Angestellter geschärft haben. Zudem habe ich nicht zuletzt auch über diesen Blog viele spannende Menschen kennen gelernt, die an ähnlichen Zielen wie ich arbeiten.

Obwohl sich nicht alles so entwickelt hat, wie geplant, bin ich mit dem Verlauf von 2013 recht zufrieden. Was hätte ich besser machen können? Die Balance aus Anspannung und Entspannung kam 2013 deutlich zu kurz. Da ich an mich selbst recht hohe Anforderungen stelle, gönne ich mir ungern wirklich Auszeiten, was ich zum Ende des Jahres immer deutlicher merke. Deshalb möchte ich für 2014 vor allem eines besser machen: Ich werde nicht nur finanzielle Ziele sondern auch gesundheitliche Ziele definieren. Denn was nützt mir Geld in schlechter Verfassung?

Nächste Woche werde ich meine Ziele für 2014 ausführlicher vorstellen. Dabei werde ich auch erklären, warum die Erhöhung meines passives Einkommen zwar ein Ziel sein wird, aber der Weg dahin aus mehreren Stufen besteht. Zusätzlich werde ich vorstellen, wie man mit 15 Minuten Sport am Tag auch ohne Fitness-Studio fit bleiben kann. (Update: Hier geht es zu Teil 2.)

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Titelbild: morguefile.com

7 KOMMENTARE

  1. Hallo Rico,

    sehr interessante bildliche Rückbetrachtung des Jahres.

    Es macht Spaß Deinen Blog zu lesen, weiterhin viel Erfolg auf dem Weg der Steigerung des „Passiven-(Dividenden)-Einkommens“.

    Alles Gute für 2014 !

    Gruß René

    • Danke für die motivierenden Worte. Ich bin auch gespannt, was das neue Jahr bringen wird. Dir auch alles Gute!

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