Finanzielle Freiheit nur als Irrglaube?
Finanzielle Freiheit nur als Irrglaube?

Letzte Woche hat sich jemand, der mir sehr nahe steht dazu entschlossen seine Aktien zu verkaufen und sich vom ersparten eine neue Küche zu gönnen. Dabei hatten wir vor 8 Jahren gemeinsam mit dem Aktienfondssparplan begonnen, um zusätzliches Vermögen aufzubauen. Dieser hat sich derzeit sehr gut entwickelt. Im Endeffekt stand die Frage im Raum: Warum soll ich jetzt auf das Geld verzichten? Später, wenn ich alt bin benötige ich es sowieso nicht mehr?

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Ich muss dabei feststellen, dass mir die Argumente fehlten. Der Bekannte arbeitet sein Leben lang in einer sicheren angestellten Position. Bis zur Rente sind es noch knapp 15 Jahre. Wir haben beide festgestellt, dass die zu erwartende Rente durchaus noch auf einem Niveau liegen wird, das auch einen angemessenen Lebensstandard sichert. Zudem ist auch der Ehepartner im gleichen Alter Vollzeit beschäftigt und wird eine ordentliche Rentenhöhe erreichen.

Warum soll ich sparen?

„Warum soll ich sparen?“ muss ich mich fragen lassen. „Ich fahre für das Geld lieber jetzt in den Urlaub, so lange ich es noch kann.“

Was soll ich darauf antworten? Es stimmt ja. Die Gesundheit wird nicht mehr besser. Der Rücken schmerzt schon jetzt und die Arztbesuche werden häufiger. Lieber jetzt das Leben genießen, bevor man nicht mehr dazu in der Lage ist!

„Wenn du jetzt mehr sparst, kannst du eher mit Arbeiten aufhören“, höre ich mich entgegnen. „15 Jahre sind noch eine lange Zeit…“ Aber auch hier gibt es kein Problem. „Was soll ich denn den ganzen Tag zu Hause?“ Ich höre, wie schon nach einer Woche die Decke auf den Kopf fällt. Danach ist man froh, wie raus zu können — auf Arbeit.

Ich persönlich fühle mich ertappt. Spare ich zu viel? Sollte ich mir schon heute mehr gönnen? Weniger extrem handeln und das Leben mehr genießen?

Meine Frau habe ich überzeugt. Ihre Kolleginnen sind teils deutlich älter. Sie arbeiten jeden Tag schwer, um genug Geld für sich und die Kinder zu verdienen. Mann und Frau im Schichtdienst. Beide geben sich die Klinke in die Hand, gemeinsame Zeit ist nur selten. Das hat sie überzeugt, mit mir gemeinsam auf unseren Weg in die finanzielle Freiheit zu gehen.

Aber habe ich recht? Wenn wir jetzt weniger sparen würden, hätten wir schon heute mehr zur Verfügung. Mehr Geld zum Leben. Mehr Geld zum Reisen. Das ist es ja eigentlich, was wir wollen: Reisen. Aber stattdessen arbeiten wir beide von früh bis spät und sammeln jeden hart verdienten Cent auf dem Sparkonto an.

Wäre eine Zukunft in Abhängigkeit so schlimm?

Gibt es tatsächlich eine gute Zukunft ohne die finanzielle Freiheit zu erreichen? Mein nahe stehender Bekannter hat kein Problem damit jeden Tag ein paar Stunden zu arbeiten. Ich habe das ja eigentlich auch nicht. Verdammt, ich weiß sogar, dass ich selbst dann noch arbeiten würde, wenn ich es nicht brauche. Einfach, weil ich gern arbeite.

Sitze ich einem einsamen Trend auf, der mich verbissen für ein Ziel kämpfen lässt, dass es am Ende gar nicht wert ist? Versuche ich mich von etwas zu befreien, dessen Last gar nicht so schwer ist, wie ich mir selbst jeden Tag einrede? Was ist so schlimm daran, einer geregelten Arbeit nachzugehen?

Renne ich dem Traum der finanziellen Freiheit genauso hinterher wie die Generationen vorher dem Traum des glücklichen Angestellten nachgelaufen sind?

Was mich motiviert

Was mich motiviert, ist die Aussicht, in wenigen Jahren selbstbestimmt zu sein. Niemand mehr, der mir sagt, wie ich meinen Tag einzuteilen habe. Niemand, der darüber entscheidet, wann ich in den Urlaub fahren darf. Niemand, der ganz dringend noch etwas erledigt haben will, obwohl zu Hause meine Frau schon längst mit dem Abendbrot wartet.

Ich denke, dass sich die Frage noch nicht viele Menschen gestellt haben. Vielleicht auch nur deshalb, weil im Kopf die Möglichkeit gar nicht existiert, daran etwas ändern zu können.

Ist dir bewusst, dass du die Wahl hast?

Titelbild: Morguefile.com / earl53

15 KOMMENTARE

  1. Hallo Rico,

    eine sehr gute und wichtige Fragestellung, die Du hier aufwirfst! Und wie so oft, denke ich, dass man sie nicht generell und für jeden gültig beantworten kann.

    Ich habe einen sehr guten Bekannten, der sich zufällig zur selben Zeit wie ich aus dem Berufsleben verabschiedet hat, also vor ca. 3-4 Jahren. Während ich (immer noch) sehr zufrieden mit meiner Entscheidung bin, befindet sich mein Bekannter seitdem immer mal wieder in einer Krise. Ständig auf der Suche nach sinnvollen Beschäftigungen. Probleme im Zusammenleben mit der Ehefrau. Unstimmigkeiten über den weiteren Lebensweg, usw.
    Finanziell geht es ihm noch deutlich besser als mir. Daran liegt es also nicht. Während ich mir schon auch Gedanken machen muss, wie ich mein Vermögen anlege und wofür ich es ausgebe, könnte er eigentlich aus dem Vollem schöpfen. Betriebliche und später einmal die gesetzliche Rente würden locker reichen und ein Leben ohne jede Einschränkung zu ermöglichen. Das alleine macht (ihn) aber nicht zufrieden.
    Es kommt also immer auf den Einzelnen an. Auf die Werte, die einem im Leben wichtig sind. Für mich war „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ immer eines der höchsten Güter. Auch ich habe meine Arbeit eigentlich immer ganz gerne gemacht. Das war es nicht. Es waren die Zwänge, die damit verbunden waren. Die haben mich gestört.
    Ganz ohne Zwänge wird es aber auch nicht gehen. Da sollte man mal keine Illusionen haben. Auch ich unterliege ständig gewissen Zwängen. Aber man kann sie zumindest minimieren. Und ich bin sehr froh, dass ich die Last der täglichen Arbeit los bin. Und wenn es nur um die tägliche Fahrt zur Arbeit geht.
    Deinem Bekannten würde ich raten, sich einmal Gedanken darüber zu machen, was er denn den ganzen Tag machen will, wenn er einmal in Rente ist? Wird ihm da nicht die Decke auf den Kopf fallen? Mein Bekannter jedenfalls hat sein ganzes Berufsleben sich ausschließlich und zu 150% für seinen Beruf eingesetzt. Da war sonst nichts. Außer das verdiente Geld in Luxus zu „investieren“: Neues Auto, neue Küche, Fernreisen, usw.. Aber keine echten Interessen, keine Hobbies, keine Freizeitbeschäftigung. Immer nur Beruf. Selbst bei einem gemeinsamen Abendessen in einem guten Restaurant: Immer das Handy auf dem Tisch und alle paar Minuten die Mails und Messages der Mitarbeiter aus USA oder Fernost checken…
    Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich verurteile das nicht. Jeder wie er meint. Wenn der Erfolg im Beruf und die Karriere das höchste Gut ist… das soll das so sein. Dann muss man sich aber auch im Klaren sein, dass es ein Loch geben wird, in das man fällt, wenn der Beruf aus irgendeinem Grund einmal wegfällt. Und solche Gründe gibt es viele…

    Verbissen zu sparen, halte ich allerdings auch nicht für den richtigen Weg. Ich habe das große Glück gehabt, dass ich ohne mich in irgendeiner Weise einschränken zu müssen, trotzdem mein Vermögen ständig steigern konnte. Das liegt sicher z.T. daran, dass ich sehr frühzeitig damit begonnen habe, alles was übrig war in Wertpapiere zu stecken. Und dabei auch oft recht hohe Risiken eingegangen bin. Ich bin nie der Dividendenjäger gewesen, der sich für 3-5% Dividende interessiert hätte. Mich haben immer nur Kursgewinne von 50% oder mehr interessiert. Hat oft geklappt, nur mit dem Vorzeichen gab es schon mal Probleme…
    Aber der Lebensstil ist natürlich auch entscheidend. Und zwar ohne, dass es als Einschränkung wahrgenommen wird. Mir gibt es einfach nichts, wenn ich mit einem Auto von 60k-80K (oder mehr) herumfahre. Oder eine Uhr für 5000 Euro am Handgelenk habe.

    Aber jeder hat eben andere Werte und sollte sich deshalb gut überlegen, was er macht. Der Weg zum Privatier ist ganz sicher nicht für jeden der richtige!

    Gruß, Der Privatier

    • Freiheit und Unabhängigkeit sind für mich auch sehr wichtig. Du hast aber recht, dass man dafür andere „Verpflichtungen“ übernehmen muss. Ganz ohne Zwang wirds wohl nie gehen. Allerdings finde ich immer wichtig die Wahl der Qual zu haben!

  2. Ja da könnten wir ewig drüber sinnieren. Dein Küchenkäufer hat sicherlich recht, wenn er der Annahme ist, bis zur Rente sich sparsam abkämpfen zu müssen um dann krank und gebrechlich nichts mehr vom Geld haben zu können. Was aber wenn fleissiges anlegen und investieren dazu führt, zur Mitte des Lebens das aktive Arbeiten aufhören zu können. Vielleicht keinen Job mehr ausüben zu müssen der Krankheiten fördert und damit auch die verbleibende Lebenszeit verlängert. Die Rentner von heute werden immer mobile. Die von morgen noch viel mehr. Wäre ich diesen, aus meiner Sicht, schwachen Gedanken gefolt, hätte ich im letzten Jahr mit 37 Jahren nicht die finanzielle Unabhängigkeit beginnen können. Dann würde ich heute noch im Hamsterrad sitzen und „mein Leben geniessen“.
    Viele die sich Gedanken um ihr Geld machen, merken schnell dass es wirkluch mühsam ist, ein ordentliches Kapital anzusparen. Das konsumieren, geht dabei viel schneller. Ich habe aber gelernt, dass man in jungen Jahren Gas geben sollte um es später dann ruhiger angehen zukönnen. Nun habe ich viel mehr Zeit um mich noch effektiver um mein Kapital kümmern zu können – und das von jedem Punkt der Welt.
    Gruß
    Alex

  3. Oh, diese Dialoge kenne ich gut. Eine Freundin versucht mich immer mit den Worten „Du kannst nichts mitnehmen“ zu motivieren, mehr Geld auszugeben. Mir fällt bloss tatsächlich nicht so viel ein, was ich wirklich brauche, an was ich mich länger freue.
    Stattdessen freue ich mich an meiner freien Zeit. An der Möglichkeit, bei schönem Wetter in den Garten zu gehen und bei schlechtem Wetter in mein freiberufliches Büro. Natürlich geht das nicht immer. Ich berate auch Menschen und wenn ich Termine habe, dann habe ich die. Weil sie riesengroßen Spaß machen, auch wenn draußen die Sonne scheint.
    Und diese Verpflichtungen – ob ich berate, schreibe oder kleine Projekte durchführe – machen großen Spaß und geben dem Leben Sinn. Auch wenn daran eben auch Termine, Deadlines und manchmal ein bisschen Druck und Stress hängen. Deshalb möchte ich sie nicht missen. Dennoch ist es ein tolles Gefühl, keine Arbeiten annehmen zu MÜSSEN, wegen dem Geld. Und mir ganz entspannt nach einem Projekt eine Pause zu gönnen ohne die Sorge zu haben, ob gleich was Neues kommt. In der Summe merke ich dann, dass meine Arbeit jedes Jahr genug Geld erwirtschaftet, um davon zu leben, aber es eben doch toll ist, genug Geld zu besitzen, dass dies auch ohne dieses Geld geht. Um nicht zu sagen, ich glaube, dass es da einen Unterschied gibt, ob man Aufträge willkommen heißt, aber nicht unbedingt haben MUSS oder ob dies eben anders ist.

    Diese Freiheit möchte ich nicht missen und deshalb bedauere ich es nicht, mich in den letzten 30 Jahren immer auch um meine Finanzen gekümmert zu haben und bei allen möglichen Ausgaben immer auch genau überlegt zu haben, ob ich das jetzt wirklich brauche. Ich gebe meiner Freundin ja Recht, man kann nichts mitnehmen, aber bis dahin kann man in unterschiedlichen Sachzwängen leben. Und den Zwang zu arbeiten loszulassen, dass empfinde ich als riesengroßen Luxus. Luxuriöser als jedes Auto, jeder Pulli oder jede neue Küche….
    Aber das ist natürlich nur meine Wahrnehmung.

    Monika

    PS. Die Frage nach dem passenden Testament finde ich übrigens noch sehr spannend. Um dem Satz „Man kann nichts mitnehmen“ mit Sinn zu begegnen.

  4. Eine wirklich interessante Sinnesfrage, die mich auch nachdenklich macht. Letztlich muss man einen guten Kompromiss finden: Fürs Alter vorsorgen, aber dabei das jetzige Leben nicht vergessen. Ist das Haus abbezahlt, die zu erwartende Rente ausreichend und genug Erspartes auf dem Konto für Notfälle, wieso sollte man nicht auch vor dem Ruhestand sich etwas „gönnen“? Natürlich nicht alles verprassen. Aber sind z.B. die Kinder aus dem Haus, hat eine Weltreise mit dem Partner mit 55 Jahren mehr Charme als mit 67. Bedenken, „zu gut“ fürs Alter vorzusorgen, habe ich nicht. Ich lebe mein Leben, so wie es mich zufrieden macht. Genügsam zu sein fällt mir leichter mit dem Gedanken, dass im Worst Case mein Erspartes an meine Familie geht.

    • Hallo Ex-Studentin, das sind sehr gute Argumente. Sparst du denn ausschließlich fürs „Alter“ oder auch für eine frühere finanzielle Unabhängigkeit?

  5. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich jetzt schon gezielt fürs Alter vorsorge. Wenn, dann nur indirekt. Mein Wunsch ist eher die finanzielle Sicherheit in allen Lebenslagen: Sich viele Optionen offen zu halten, keine Angst vor vorübergehender Arbeitslosigkeit, keine Notwendigkeit für irgendwas (außer vielleicht einer Immobilie) einen Kredit aufnehmen zu müssen. Oder zeitweise nicht oder halbtags arbeiten zu können, falls ich mal Kinder habe. In erster Linie ist es mein Ziel, die Jahre vor der Rente gesundheitlich, privat und finanziell gut über die Bühne zu bringen. Denn dann sollte das Thema Altersvorsorge ein Selbstläufer sein. Nach früherer finanzieller Unabhängigkeit strebe ich nicht, sondern eher nach einem Beruf, der mir auch noch im Alter Spaß macht. Gerne auch stundenweise, z.B. als Lehrerin/Dozentin. Derzeit betreue ich u.a. die Studenten in meiner Abteilung.

  6. Moin Rico! Irgendwie hat mein Post auf meinem Smartphone nicht funktioniert, daher hier nochmal. Lass Dich nicht von solchen Phrasen irritieren. Ich habe gesehen, das dein Kollege 8 Jahre lang gebraucht hat, um mit Aktien eine Küche kaufen zu können. Vergiss die Aktien und geh lieber in Immobilien, damit wirst Du schneller unabhängig. Ziel sollte es immer sein, so schnell und so effektiv wie möglich in die Unabhängigkeit zukommen, damit man das Leben danach freier leben kann. Ich habe damals ja schon im Immobilienblog geschrieben und die Leute haben mich ja nicht für ganz voll genommen aber ich kann nur erwähnen, das ich seit meinen letzten Post im Blog wieder 4 ETWs und 2 Häuser a 10 Einheiten dazu erworben habe. 3 von den 4 ETWs verkaufe ich jetzt, tue noch 60000 EUR on Top und kaufe ein Haus a 8 Parteien. Angefangen hat es bei mir im Jahre 2012 mit 9000 EUR Schulden und dem Mut zum Invest, heute habe ich 5-stellige Mietüberschüsse und arbeiten tue ich seit 2015 nur noch in Selbstständigkeit mit 2 Kollegen – wir Investieren in Immos. Mein Angestelltenverhältnis habe ich 2014 an den Nagel gehangen, es lohnte sich einfach nicht, immer dieses Einkommen, was gerade für die Ausgaben reichte (ohne meine Mietüberschüsse) , man kommt nicht vorwärts. Ich selbst kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: mit Immobilien wird man Unabhängig und mit Aktien richtig reich. Mit Aktien mache ich persönlich nichts, da muss man einfach mal 6-stelliges Spielgeld haben. Ansonsten lohnt das nicht. Geh lieber in Immobilien, ich wünschte mir mehr Blogs davon, für mich sind Immobilien die entscheidenden Invests für die Unabhängigkeit – im Mittelalter haben Großgrundbesitzer schon Wohlstand gehabt und heute ist es nicht anders, das Risiko ist auch deutlich niedriger, bei Aktien hast du mehr Volatilität.

    • Das sind viele gute Punkte. Meine Erfahrung ist aber im Moment genau anders herum. Ich habe das Gefühl mit Immobilien dauert es länger als mit Aktien. Hier kann ich mit Stillhalter-Geschäften eine Rendite von 10-20 Prozent p. a. erreichen. Das scheint mir bei Immobilien nur mit großem Risiko möglich zu sein. Dennoch schau ich mir nächste Woche wieder eine kleine ETW an, weil mich das Thema weiterhin interessiert und fasziniert!

      • Hi Rico, 10-20% sind gut, aber mit Immobilien gehe ich mit einer EK-Rendite von über 100% nach Zins und Tilgung hausieren – mein letztes Haus hat eine EK-Rendite von 125%. Klar die Immos die ich Cash kaufe, werfen ca. 15-20% ab wobei ich die 3 letzten ETWs für 26,52% Rendite gekauft habe, daher werfe ich die nun auch wieder zu 8% Rendite ab und nehme den Gewinn mit. Ich kaufe oft nach dem Renditepotential, d.h. wenn eine Ist-Rendite von zB. 4% vorhanden ist und nach Option eine Rendite von 17% kaufe ich. Das sind m. E. noch die interessanten Objekte. Alles was 5% hat und Potential auf 6-7%& lohnt nicht bzw. die Gefahr, das man Geld verliert ist groß.

  7. Bei Immobilien wird durch den Kredit doch auch immer ein Hebel eingesetzt.
    Nutzt man diesen bei Aktien, so lassen sich deutlich höhere Renditen erziehlen!

    …natürlich nur sofern die Zinsen niedrig genug sind^^

    • Das stimmt. Ich nutze den Hebel auch für Aktien, aber es ist schwerer in zu verwalten, weil Aktien deutlicher schwanken.

  8. Hallo Rico,

    HM spricht von Vermögensverteilung und nicht von Vermögensbildung. Dein Blog ist für Menschen interessant, die Vermögen erst bilden müssen und nicht, bereits vorhandenes Vermögen zu verteilen. Ich hoffe, du verstehst mich. Trotzdem sind HM’s Vorschläge gut, aber wie gesagt nur für Menschen, die bereits Vermögen besitzen.

    • Das ist ein wichtiger Aspekt, auf den man immer achten sollte. Danke dafür 🙂 Die Strategien für Vermögensbildung sind vollkommen andere als für die Vermögensverteilung. Deswegen macht es auch so wenig Sinn zu schauen, wie die „Reichen“ ihr Geld heute anlegen. Wichtiger ist sich zu Fragen, was sie getan haben, um dieses Vermögen aufzubauen.

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