Weihnachten ist das Fest der Liebe und auch der Nähe. Es gibt weltweit praktisch kein Land, in dem nicht Weihnachten gefeiert wird. Im Durchschnitt geben allein die deutschen Bürger über 200 Euro für Geschenke aus. Ich möchte an dieser Stelle sieben Weihnachtsgeschenke vorstellen, die sich um das Thema finanzielle Freiheit oder den Vermögensaufbau drehen.

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Kauf einer Aktie und Übergabe als gedruckte Urkunde

Wenn man bedenkt, dass man im Berufsleben über 40 mal Weihnachten feiert, kommen über die Jahre 8000 Euro zusammen, die für Geschenke ausgegeben werden. Was wäre also, wenn man das Geld nicht in „Schnick-Schnack“ sondern in Dividenden-Papiere investieren würde? Damit würde man etwas verschenken, dass sogar noch regelmäßig Geld abwirft. Wer zum Beispiel jedes Jahr zu Weihnachten für 200 Euro Aktien der Royal Dutch Shell verschenkt, könnte bei einer aktuellen Dividenden-Rendite von 5 Prozent nicht nur knapp 8000 Euro verschenken. Der beschenkte erhält über die Zeit zusätzlich noch über 16.000 Euro aus Dividenden-Zahlungen.

Historische Aktien

Wem der Ertrag einer Aktie erst einmal nicht so wichtig ist, kann auch historische Aktien verschenken, die man sich zum Beispiel einrahmen und an die Wand hängen könnte. Dokumente aus der Zeit um 1930 gibt es zum Beispiel schon um 30 Euro.

Strategisches Brettspiel Cash Flow 101 oder Monopoly

Wer gern in geselliger Runde spielt, könnte mit einen Brettspiel zu Weihnachten einen guten Treffer landen. Wenn dieses Spiel dann auch noch die finanzielle Kompetenz stärkt — umso besser! Von daher könnte das Spiel Cash Flow 101 von Robert Kiyosaki durchaus eine willkommene Abwechslung sein. Bei Amazon schlägt es mit 199 Euro zu Buche. Wer sich das Geld lieber sparen möchte, kann auch die Online-Variante ausprobieren.

Alternativ liegt man mit dem Klassiker Monopoly nicht falsch, den es mittlerweile in unzähligen Variationen zwischen 20 und 50 Euro zu kaufen gibt.

Buch 1: Das Reichtumsgesetz

Wer gern liest, sollte einmal das Reichtumsgesetz zur Hand nehmen. Besonders für Laien ist die Lektüre ausgezeichnet aufbereitet und bietet zahlreiche Einblicke zum Thema finanzielle Kompetenz. So wird zum Beispiel erklärt, was es mit durchschnittlicher Rendite und effektiver Rendite bei Sparplänen auf sich hat oder was ein Risiko im Fall von Vermögensaufbau tatsächlich bedeutet. In der Presse werden häufig nur die Risiken für die Vermögensverteilung erläutert. Allein dieser Punkt ist so wesentlich, dass ich ihn demnächst auch noch separat erläutern werde.

Buch 2: Rich Dad, Poor Dad und Cash Flow Quadrant

Wer sich schon immer gefragt hat, warum manche Menschen reicher sind als andere, findet in diesen Büchern eine erste mögliche Antwort. Rich Dad, Poor Dad geht besonders auf die allgemeinen Grundlagen der Vermögensbildung ein und greift dabei auf zwei wichtige Beispiel-Figuren in Form eines reichen und eines armen Vaters zurück. Beide starten auf ähnlichem Niveau, schlagen aber durch unterschiedliche Entscheidungen zwei getrennte Wege ein, die sich auch finanziell niederschlagen.

Der Cashflow Quadrant greift ein wesentliches Erklärungsmodell heraus. Einen Quadrant, der in vier Bereiche untergliedert ist und zwei ganz wesentliche Gruppen unterscheidet. Diejenigen, die arbeiten, und diejenigen, die arbeiten lassen. Frei nach dem Motto „arbeite niemals für Geld, sondern lass Geld für dich arbeiten“, macht er an vielen Beispielen klar, worum es hier genau geht: Um die Transformation von Arbeitseinkommen in passives Einkommen durch Sparen und Investieren, wie es zum Beispiel die Dividenden-Strategie ermöglicht.

3 DVDs: Wall Street, Wall Street 2, Other People’s Money

Wer gern an der Börse investiert, wird auch diese Filme mögen. Sie sind durch ihren Witz und ihren Charm auf für nicht Finanz-Spezialisten kurzweilig. Besonders Dany De Vito hat in Other People’s Money immer wieder herzliche Lacher auf den Lippen, während er um eine Firmen-Übernahme kämpft.

Wall Street 1 + 2 [2 DVDs] gibt es mittlerweile auch im Set für 12 Euro bei Amazon.

Das Geld anderer Leute dreht sich um die Übernahme eines Kabelherstellers, der sich mit den typischen Problemen der Zeit quälen muss: Das Geschäftsmodell ist überaltert und die Umsätze schrumpfen. Der klassische Kampf zwischen Investoren und Arbeitern entbrennt. Dabei ist allerdings nicht immer klar, wer nun wirklich im Recht hat, denn schon im Film wird klar: Beide Seiten haben ihre berechtigten Standpunkte.

Technik-Tip: Amazon Kindle Fire

Der aktuelle Technik-Tipp abseits vom iPhone und iPad ist wohl der Amazon Kindle mit seinem Papier-ähnlichen Display. Damit lassen sich zahlreiche Bücher direkt in einem Gerät sammeln. Das Display verspricht durch seine besondere Beschaffenheit, dass sich die Dokumente lesen lassen wie auf echtem Papier. Die Augen ermüden weniger und die Batterie wird kaum beansprucht. Damit ist quasi die Basis für viele Lesestunden gelegt, ohne einen Berg von Büchern herumtragen zu müssen.

Damit ist meine Lise an Weihnachtsgeschenken erst einmal abgeschlossen. Wenn du noch eine gute Idee hast, die thematisch passt, dann hinterlasse mir einen Kommentar. Ansonsten wünsche ich ein frohes Fest, schöne Winterstunden und einen erfolgreichen Vermögensaufbau.

2 KOMMENTARE

  1. Die Idee, Aktien zu verschenken, gefällt mir. Aber kann man das machen, ohne den Beschenkten zu zwingen, ein Wertpapierdepot zu eröffnen? Vielleicht sollten sich die Banken da was ausdenken und dem Schenker die Möglichkeit geben, gleich mal für ein Jahr die Depotgebühren zu bezahlen.

    • Hm, mit einem Depot ist das schwierig. Depot-Gebühren würde ich allerdings in keinem Fall zahlen. Da gibt es zu viele kostenlose Alternativen! Im einfachsten Fall wird ein kostenloses Depot bei der DAB Bank oder der Comdirect eröffnet und dort die Aktie eingebucht. So hab ich es auch mit meinen Eltern gemacht, die da jetzt auch fleißig drauf sparen!

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