Die Fastfood-Kette McDonalds hebt für das kommende Jahr die Dividende überraschend gering. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass die neue Quartalsdividende mit 81 Cent nur 5 Prozent über der Dividende des Vorjahres liegen wird. In den letzten 10 Jahren hat McDonalds die Dividende im Durchschnitt um über 20 Prozent pro Jahr erhöht. Damit bewahrheitet sich meine Warnung aus meiner Unternehmensanalyse, dass McDonalds mit dem vorgelegten Dividenden-Wachstum das Ende der Fahnenstange erreicht haben könnte.
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Begründet habe ich diese Befürchtung schon damals mit dem Blick auf die Payout-Ratio. Diese Kennzahl gibt das Verhältnis zwischen der Höhe der Ausschüttungen und der Höhe des Unternehmensgewinnes an. Seit 1997 ist der Anteil von 15 Prozent auf nunmehr über 50 Prozent gestiegen. Da der Gewinn selbst im Schnitt nur um 10 Prozent pro Jahr wächst, ist klar, dass die Dividenden nicht ewig schneller als der Gewinn wachsen können.
Mit diesem Start bleibt die Befürchtung, dass McDonalds die Dividende auch in den nächsten Jahren nur in geringem Maße steigern wird. Dies hat einerseits auch mit der Umstrukturierung des Geschäfts und dem Umbau der Filialen zu tun. Andererseits muss der Gewinn erst wieder nennenswert wachsen, damit auch die Dividenden wieder nennenswert zulegen können. Dieses Jahr musste McDonalds sogar einen rückläufigen Gewinn verkünden, weil sich die Nachfrager nach Burgern schlechter entwickelt hat.
Beim aktuellen Kurs von 98 USD bringt eine Jahresdividende von 3,24 USD noch immer eine Rendite von 3,3 %. Aufgrund des stabilen Geschäfts des Dividenden-Aristokraten ist mit Rückgängen bei den Zahlungen kaum zu rechnen. Dennoch: Ein Wachstumstreiber wird McDonalds im Depot wohl erstmal nicht mehr sein.
Damit wird McDonalds auch weiterhin keinen Weg in mein Aktiendepot finden.