Mit den Erfahrungen aus diesem Jahr soll für 2014 der Fahrplan erstellt werden. Die Ziele setzen sich aus zwei Säulen zusammen: Gesundheit und Finanzen. Denn das eine nützt ohne das andere nichts. Zudem fasse ich die finanzielle Seite etwas spezifischer, ohne mich aber durch starre Regeln handlungsunfähig zu machen.

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Finanzen

Das klassische Monatsbudget mit der einzig richtigen Sparrate wird es also nicht bei mir geben. Vielmehr wird meine Budgetplanung in Zukunft Kapitalfluss-basierend — mit dem klaren Ziel jeden Monat einen positiven Cash Flow aus meinen Einkommensquellen zu erzeugen.

Für das nächste Jahr möchte ich regelmäßig einen Teil meines Einkommens sparen. Wie hoch dieser sein wird, kann ich jedoch jetzt noch nicht festlegen. Meine Zielmarke liegt bei einer Sparquote von mindestens 30 Prozent meines Einkommens. Ermitteln werde ich diese Größe durch die Summe aller Sparraten dividiert durch die Summe meiner Einnahmen.

Das heißt, wenn ich zum Beispiel jeden Monat 1.000 Euro netto einnehmen würde und es nur schaffe im April 600 Euro, im Mai 300 Euro und im September 700 Euro zu sparen, erreiche ich eine Sparquote von (600+300+700)/12.000 = 13 %. Damit will ich mir die Freiheit nehmen, nicht jeden Monat fix sparen zu müssen, weil das bedingt durch viele Faktoren dauerhaft nicht realistisch machbar ist.

Mein Einkommen werde ich nicht mehr in aktiv und passiv einteilen sondern etwas feiner abstufen nach Grad der Abhängigkeit von meiner Arbeitszeit. Ziel soll es in Zukunft sein, dass ich mich auf das Einkommen konzentriere, dass möglichst unabhängig von Arbeitszeit ist. Dividenden sind dabei als passives Einkommen vollständig unabhängig. Zusätzliche Projekte, der Aufbau eines eigenen Unternehmens mit zusätzlichen Rückflüssen, Mieteinnahmen oder Kursgewinne und Prämien sind weitere mögliche Einkommensquellen. Ihr Vorteil ist, dass das Einkommen zwar nicht vollständig passiv ist, aber weitgehend unabhängig von der Arbeitszeit fließt.

Im Ergebnis möchte ich möglichst alle Einkommensquellen so effektiv wie möglich erschließen und sie jeweils dazu nutzen, mein passives Dividenden-Einkommen zu erhöhen. Das Dividenden-Einkommen soll auch 2014 um 50 Prozent steigen.

Allerdings kehre ich die Wirkungskette um: Nachdem 2013 die Erhöhung der Investitionen aus Sparleistung die wichtigste Rolle gespielt hat, werde ich 2014 den Fokus auf die Erhöhung des Einkommens legen. Dividenden zählen primär noch nicht als echte Einkommensquelle sondern sind eher ein Ergebnis aus guten Investitionen. Diese kann man aber nur machen, wenn das Einkommen zur Verfügung steht, also muss dieser Punkt entsprechend optimiert werden. Strategie ist, mit dem Augenmerk auf die Passivität alle Einkommensarten zu erhöhen. Dabei soll aber Einkommen mit weniger Zeitabhängigkeit eine höhere Priorität eingeräumt werden. Dadurch will ich verwenden, dass „schädliche Arbeit“ mir die Zeit für die Arbeit am passiven Einkommen raubt.

Zusätzlich möchte ich die Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe, noch einmal Revue passieren lassen und die für mich wichtigsten Erkenntnisse im Blog niederschreiben. Bisher habe ich nur eine grobe Übersicht über meine Buchempfehlungen, die ich gern weiter ausbauen möchte. Dies will ich auch für die nächsten Bücher, die ich 2014 lesen werde so fortführen, was in Summe zu einer ausführlicheren Buch-Rezension im Monat führen würde.

Gesundheit

Hinzu kommen private Ziele, die sich insbesondere aus Sport und geplanten Ruhephasen zusammensetzen. Dazu hatte ich im ersten Teil versprochen, einen Weg zu zeigen, wie man sich mit 15 Minuten Sport am Tag fit halten kann. Dazu nachfolgend einige Beispiele:

Sportlich möchte ich aktiv und regelmäßig einen Ausgleich zu meiner Büro lastigen Arbeit unternehmen. Einmal die Woche eine größere Tour mit dem Rad (ca. zwei Stunden), drei Mal die Woche Body-Weight-Exercises wie Liegestütze, Kniebeugen oder Klimmzüge (ca. 15 Minuten je Tag) und einmal die Woche Schwimmen (ca eine Stunde). Der Zeitaufwand sollte sich damit im Rahmen halten.

Alternativ gibt es eine Methode mit dem Namen „Tabata“. Dabei geht es darum, bestimmte Übungen innerhalb von 4 Minuten häufigst oft zu wiederholen. Dabei folgen jeweils 20 Sekunden Anspannung einer 10 sekündigen Ruhephase. Beispielhaft seien hier Sprints, Kniebeugen, Liegestütze, Burpees oder Mountain Climbers empfohlen.

Schwieriger werden die Ruhephasen: Für mich persönlich möchte ich 2014 zudem exakter mit Arbeitszeit und Ruhezeit umgehen. 2013 habe ich praktisch ständig mehr als 12 Stunden am Tag gearbeitet. Dennoch fiel es mir schwer, abzuschalten und Ruhe zu finden. Ich werde mir 2014 klare Zeiten definieren, sodass ich es schaffe, in diesen Zeitfenstern effektiver zu arbeiten.

Das heißt möglichst wenig Überstunden auf Arbeit, ohne mit der Leistung einzubrechen. Gleichzeitig will ich weiterhin meine eigenen Projekte fortführen — das aber deutlich konzentrierter mit geregelten Zeiten. Nur so wird sich das auch langfristig mit Freunden und Familie vertragen. Hier muss ich aber für mich noch das passende Maß ermitteln.

Beim Essen möchte ich mit geregelten Mahlzeiten einen gesunden Rhythmus aufbauen. Nur so wird meine Leistungsfähigkeit auch langfristig sicherstellen lassen. Dazu gehört regelmäßig Obst, mehr Gemüse und weniger Fleisch und Fett. Und insbesondere abends keine fetten Mahlzeiten mehr. Ganz verzichten möchte ich darauf allerdings nicht, zumal ich auch sonst kaum süßes Esse und ich mir da auch mal gern etwas gönnen möchte.

Fazit

Auf den Punkt gebracht sieht meine Liste für 2014 also so aus:

  • ein Drittel vom Einkommen sparen
  • Dividenden-Einnahmen um 50 Prozent erhöhen
  • Jeden Monat eine Buch-Zusammenfassung
  • Häufiger Sport (Rad, Schwimmen, Body-Weight-Excerises)
  • Mehr Obst und Gemüse und keine fetten Abendessen

Damit sind die Ziele relativ bescheiden, aber ich denke im Rahmen des Möglichen. Da privat noch zusätzliche Aufgaben auf dem Programm stehen, die ich hier nicht ausbreiten möchte, ergibt sich doch ein recht herausforderndes neues Jahr. Ich bin gespannt — vor allem auf die Dinge, die ich nicht geplant habe!

Titelbild: morguefile.com

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