Der weltweit größte Online-Reiseanbieter Priceline hat sein Ergebnis im dritten Quartal um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Dennoch stürzte der Kurs nachbörslich deutlich ab und bietet damit langfristigen Investoren neue Kaufgelegenheiten. Doch woher kommt der plötzliche Einbruch?
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Für das abgelaufene Quartal zeigt sich die Entwicklung äußerst positiv. Das Ergebnis verbessert sich weiterhin mit wachsendem Umsatz, sodass man hier von Skaleneffekten ausgehen darf. Das Unternehmen konnte mit starken Zahlen die Erwartungen schlagen. Allerdings ist der Ausblick ins vierte Quartal doch etwas niedriger als angenommen. Dadurch stürzte der Aktienkurs von Priceline deutlich ab.
Grundsätzlich hat sich das Geschäft bisher als sehr ertragreich und positiv herausgestellt. Zudem wurden Prognosen weitgehend geschlagen, obgleich die Kursschläge nach oben abgenommen haben. In der Vergangenheit hatte Priceline seine eigenen Ausblicke stets schlagen können. Das Geschäft selbst ist extrem global aufgestellt und beinhaltet viele bekannte Marken wie booking.com, agoda.de oder rentalcars.com, die sehr gut mit dem Kundenwachstum skalieren und Geld verdienen.
Ich habe die Priceline Group im August 2013 gekauft und seitdem eine Performance von rund 17 Prozent erzielt.
Persönlich betrachte ich die kurzfristige Entwicklung daher eher als Ruhepause. Die aktuelle politische Entwicklung in Europa sorgt für zusätzliche Spannungen, deren Auswirkungen ich aber nicht viel Gewicht einräumen würde. Meine aktuelle Position in Priceline bleibt damit in meinem Aktiendepot bestehen. Handlungsbedarf sehe ich derzeit keinen.