Damit die DAB Bank nicht für alle Gewinne die Abgeltungssteuer einbehält, solltest du einen ausreichenden Freistellungsauftrag einrichten. Nachfolgende zeige ich dir am Beispiel der DAB Bank, wie du prüfen kannst, welchen Betrag du hinterlegt hast. Besonders wenn du Wertpapiere verkaufen möchtest oder dir ein passives Einkommen aus Dividenden aufbauen möchtest, ist es wichtig, dass du den Freistellungsauftrag optimal ausnutzt. Zuviel bezahlte Abgeltungssteuer kannst du dir sonst erst mit der Steuererklärung über die Anlage KAP nach vielen Monaten vom Finanzamt zurück holen.
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Da ich das Aktiendepot der DAB Bank seit vielen Jahren nutze, habe ich es auch in meiner Familie weiter empfohlen. Dort ist mir jedoch aufgefallen, dass viele Funktionen gar nicht bekannt sind. Erst kürzlich haben wir durch falsche Einstellungen beim Freistellungsauftrag viele hundert Euro zu viel an das Finanzamt gezahlt, die wir nun erst wieder umständlich zurück holen müssen. Da wünschte ich mir, man hätte mich vorher gefragt 😉 Aus diesem Grund möchte ich in diesem Artikel kurz zeigen, wo du selbst den Freistellungsauftrag bei der DAB Bank prüfen und einrichten kannst.
Zunächst musst du dich bei der DAB Bank mit deiner Nutzer-ID und deinen Passwort anmelden. Anschließend findest du im Menü unter dem Punkt Mein Konto/ Depot den Eintrag Verwaltung. Mit einem Klick landest du in der Übersichtsseite zu deinen Kontaktdaten.
Anschließend findest du links im Menü den Eintrag Steuern. Dort kannst du schließlich den Freistellungsauftrag, Verlustvorträge oder die Kirchensteuer konfigurieren.
Nach einem Klick auf den Punkt Freistellungsauftrag erhälst du schließlich die aktuell hinterlegen Informationen über die Höhe des Freistellungsauftrages. Zudem zeigt dir die DAB Bank, wieviel du davon bereits ausgeschöpft hast und wie hoch der verbleibende Verlustvortrag aus Kursverlusten ist.
Wer den Freistellungsauftrag lieber auf Papier festlegen möchte, kann sich auch einfach den Freistellungsauftrag direkt ausdrucken und per Fax an die DAB Bank senden.
Die Höhe des hinterlegten Freistellungsauftrages darf in Summe bei allen Banken den maximalen Betrag nicht überschreiten. Deshalb lohnt es sich besonders, wenn man mehrere Konten besitzt, den Freistellungsauftrag regelmäßig zu prüfen und nach den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
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Hmmm,
für jede einzelne Anlage die Freistellungsaufträge sich zu merken, zu verwalten und ggf. zu ändern, ist doch im Grunde viel mehr Aufwand, als sich 1x im Folgejahr alle Steuerbescheinigungen zusenden zu lassen und die Werte dann einfach in die Steuererklärung einzutragen.
Also, ich habe damit kein Problem, und in der Vergangenheit war das aufgrund der breiten Streuung auf viele Banken und Festgelder eher hakelig, jedes Mal einen Freistellungsauftrag zu stellen. Der Zinsverlust ist so groß nun nicht.
Und ist es nicht so, dass die DAB eine Steueroptimierung durchführt? D. h. wenn was im Verlusttopf ist, wird so lange nichts ausgewiesen, bis der wieder leer ist.
Das hängt vom Ertrag ab, wie hoch deine zu viel gezahlten Steuern sind. Ich persönlich habe das Geld lieber bei mir, als es dem FA als kostenlosen Kredit in den Rachen zu werfen bis man es sich zurück holen kann 🙂
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